Der Ruf aus der Dämmerung

Noch immer oder schon wieder etwas benommen, rappelte Ed sich wieder auf, versucht dem fehldimensionierten Fühlerviech (@Valentino) die verstimmte Klangschale umgehend an den Hinterkopf zu scheppern. Doch nicht nur, dass er ganz ohne potenziellen Fluchtweg, wie die blauhaarige Gestaltwandlerin (@Konan) und der Kerl, der aussah als wäre er vom letzten Gelage übrig geblieben (@♣ Daryl Dixon) eindrücklich bewiesen hatten, keinen Streit vom Zaun brechen wollte - die Situation, in der sie sich wohl als unfreiwillige Mitstreiter, befanden, war auch gar zu rätselhaft. Da wunderte es ihn kaum, dass er die Worte des kleinen Blitzschwanz-Hamsters (@Pikachu) deutlich, wenn auch etwas piepsig, verstand.
Kurz strich er mit den Fingerspitzen über die Oberfläche seines misstönenden Instruments, bevor es seinem Weg zu den anderen fand. Ein Haufen enigmatischer Kram und "Ja, ich habe auch von dem Steg geträumt." schloss auch er sich der wahrscheinlich wenug zufriedenstellenden Antwort auf die Frage der Frau an, deren Aura ihn eindeutig an etwas Wildes erinnerte, was Ed aber nicht auf den ersten Blick zuzuordnen vermochte (@Indica Hope).

Schmunzelnd beobachtete er, wie die kleine blonde Furie (@♣ Sable Ward ) den Motterich auch ohne zurecht gerückten Rock zurechtzustutzen versuchte. "Aber mal von seinem vulgären Beißwerk abgesehen", überlegte er laut, "der Gedanke ist trotzdem nicht der abwegigste." Im Gegensatz zu einigen anderen hier, deren Welt wohl weniger von Rätseln gespickt war, versuchte Eds Verstand ganz automatisch die vielen seltsamen Fundstücke, den Steg, der für sie Dreh- und Angelpunkt zu sein schien, und ihren sich scheinbar überschneidenden Traum in eine gewisse Logik zu bringen, "ohne den feenhaften Wünschenkram selbstverständlich. Der Steg könnte uns alle aber hierher befördert haben, also ist gewissermaßen rückwärts zu gehen nicht die schlechteste aller Möglichkeiten". Flüchtig schielte er zu dem Knochen. Ob das ein besserer Schlägel war? Er schüttelte den Kopf. Ein logisches Puzzle enstand vor seinem Auge noch nicht. Deshalb stiefelte er einfsch, erstmal ohne den ganzen Kram, los, um das morsche Holz und dessen Umgebung näher in Augenschein zu nehmen.

Abermals ließ Pikachu seinen Blick schweifen und dann blieb sein Blick an der Blauhaarigen (@Konan ) hängen, die ihm zuvor noch über den Kopf gestreichelt hatte. Bei jeder anderen Person hätte er sich beschwert und gesagt, dass er kein Stofftier zum Knuddeln und Liebhaben sei. Doch die Frau strahlte eine angenehme Ruhe aus. Mit einem kleinen Lächeln sah er hoch zu ihr und lauschte ihren Worten. Und ja, sie hatte Recht, scheinbar waren die verschiedenen Dinge jedem einzelnen aus einem bestimmten Grund zuzuordnen - auch wenn er selbst nicht verstand, warum er ein rostiges Zahnrad erhalten hatte.

Und während sich ein paar unterhielten, andere meckerten oder damit beschäftigt waren nicht den Verstand zu verlieren, setzte die Elektromaus langsam die kurzen Beine in Bewegung, um auf den Steg aus dem Traum zuzulaufen. ,,Wäre doch gelacht, wenn wir unser altes Detektiv-Gehirn nicht nutzen.", sagte er murmelnd zu sich selbst und hoffte, dass er am Steg irgendetwas aufschlussreiches entdecken würde.

Am Steg angekommen, sah er zu der flackernden Laterne und musterte diese eingehend. Sein Blick wurde konzentrierter, eingehender, bis sich eine elektrische Ladung von ihm löste und in die Laterne einschlug. Das Flackern hörte auf. Pikachu stellte die Ohren auf und schmunzelte. ,,Das hätten wir.", gab er von sich und drehte den Kopf, um zu den anderen zu schauen.

Als ihn der kalte Blick des Mannes (@♣ Daryl Dixon) traf, hoben sich zunächst nur die Brauen des Lockenkopfs, bevor er auch schon seine Hände abwehrend hob. In der Hoffnung, dass er ihn so ein wenig beschwichtigen konnte. “Ganz entspannt. Ich wollte nur gefahren werden und keine deiner Nieren haben. Und wenn du ein Auto hättest, wo noch Platz wäre, dann hätte es dich ja auch nicht umgebracht, wenn du mich nach Hause gebracht hättest.”, also wirklich. Manche Leute konnten sich auch wirklich anstellen. Schweigend betrachtete er den Kerl noch einen Moment, als ihm auch schon ein anderes Problem bei dem Mann auffiel, wobei er ihm vielleicht helfen konnte. “Wie wäre es, wenn du mal etwas Lächeln würdest? Guck, so.”, und damit führte er ihn vor wie man lächelte, nur für den Fall, dass der Kerl keine Ahnung davon hatte, wie das überhaupt funktionierte. “Ich meine, wenn deine Mundwinkel ständig unten sind, dann bleiben die vielleicht irgendwann so.”, schob er noch grinsend und natürlich im Scherz hinterher. Natürlich meinte er das nicht ernst, aber sich selbst fand er gerade schon ziemlich witzig.

Nachdem er die anderen Leute einen Moment beobachtet hatte sah er zu der dreier Gruppe, die in Richtung Steg gingen, sodass der Lockenkopf beschloss sich ihnen einfach anzuschließen. Und so fand er sich schließlich mit @Katsuki Bakugou, @Edgin Darvis und @Pikachu am Steg wieder, wenngleich er keine Ahnung hatte, wie ihnen das weiterhelfen sollte. Aber mitgucken konnte man ja mal, wenn sie sowieso keinen besseren Plan hatten. “Und was machen wir jetzt hier?”, wollte er von den Anderen wissen, während er kurz fragend in die Runde sah und prompt die nächste gute Idee hatte. “Wie wäre es mit Nacktbaden? Hilft uns wahrscheinlich nicht weiter, würde aber Spaß machen und wäre bei ein paar von den Anwesenden ziemlich heiß.”, schlug er nun abermals grinsend vor und sah dabei sehr zufrieden mit sich in die Runde, wobei er sich zugegeben nicht allzu viele Hoffnungen machte, nachdem die Leute bereits die ganze Zeit so gewirkt hatten als würde ein Stock in ihrem Hintern stecken.

Daryl hielt sich zurück. Er blieb weiter an der Stahlstange gelehnt stehen. Er hatte keinerlei Interesse mit diesem nutzlosen Haufen mehr als nötig zusammen zu arbeiten. Er hatte sein Glasauge beigesteuert und fand, dass das mehr als genug war. Sollten die Anderen sich etwas überlegen, offenbar gab's da ja erste Ideen. Keine, die ihn genügend überzeugte um aktiv mitzuarbeiten, aber gut.
Sein Blick ging zu dem lockigen Schönling (Valerio). Alter ging der ihm auf die Eier. Daryl entschied, dass der Kerl seine Nerven nicht wert war und ignorierte ihn. Stattdessen zündete er sich eine Zigarette an ließ die Spitze mit einem tiefen Zug aufflammen und beobachtete die zwei Lager am Steg und bei dem Kram. Mal abwarten, was da noch so passierte.

Konan besah sich die einzelnen Lager. So sehr es jedem zu schaffen machen schien hier zu sein, aber fast jeder tat nicht grade viel um diesen Umstand zu ändern. Es wurde auf andere losgegangen, die Situation belächelt, forcierte seinen eigenen Weg oder es wurde sich anderen Problemen gewidmet. Sie roch den Ärger schon, als Valentino auf sie zumarschiert kam, rechnete jedoch nicht damit, dass er auf einmal bei Eddie kuschelig wurde. Gut, was er mit dem Schattenwesen vor hatte, klang wohl nur für ihn kuschelig und Konan stockte, so wie es wohl auch Zato und Eddie taten, als der Dämon seine Arme um diesen schlang. Sie fing sich wieder und versuchte ihren Chef weg zu bekommen. "Bevor sie irgendwas aus irgendwem machen, sollten wir unsere Bemühung auf unsere jetzige Situation legen. Und es wird bestimmt nicht helfen, zwei der Schlüssel dafür zu Matratzen zu verarbeiten." Widerwillig ließ Val dann auch nach einigen Augenblicken ab worauf sie ihren Fokus wieder auf die Gegenstände und die verstreuten Besitzer legte. Ein tiefes Seufzen verließ ihre Kehle. War ja nicht so, als wäre sie unkooperative Gruppenmitglieder gewöhnt, die sich quer stellten. So trat sie an den einzelgängerischen Armbrustschützen @♣ Daryl Dixon heran der versuchte sich abzukapseln. "Hören Sie. Ich denke wir alle müssen wohl oder übel zu der Aufklärung dieser Umstände beitragen und demnach sind wir auch auf Sie angewiesen." Sie streckte ihre Hand in seine Richtung aus mit der stummen Aufforderung, diese zu nehmen und sich aufhelfen zu lassen. Ein erstes Entgegen kommen. "Und wenn Sie nichts tun, sind Sie wohl auf Gedeih und Verderb auf den Rest der hier Anwesenden und ihre Nützlichkeit angewiesen." Sie nickte als Beispiel zu Valentino mit seinem Temperament und Valerio mit seinem Vorschlag des Nacktbadens. "Und sehen Sie es mal so: Je eher wir Lösungen finden, desto eher sind Sie uns und diese Mauern auch wieder los." Ihre Miene war eine Maske von kühlem Kalkül. "Und jeder kann seiner Wege gehen." Es war ihr klar, dass diese Umstände die Stärken jedes Einzelnen erforderten und wenn sie nicht zusammenarbeiteten, würde es scheitern. Und sie saßen womöglich für immer hier fest.
Anschließend wandte sie sich der Gruppe um die Gegenstände wieder zu. "Ich denke die Gegenstände wirken nur zusammen mit denen, die sie bekommen haben. Also sollten wir diese beiden Pole nicht trennen."

Seufzend verdrehte er die Augen und übergab der Lockentussi (Nancy) seinen roten Glastropfen, hielt aber weiterhin die Hand auf, damit sie ihn auch ja wieder zurück gab. Immerhin wollte er damit noch zum Steg. "Dass die nicht random sind, is wohl jedem klar. Die Verbindung zu uns oder zu einander aber nicht. Und scheinbar bringt sinnloses Zusammenwerfen nichts."
Also Glastropfen wieder an sich genommen und zum Steg gewatschelt. Irgendwer musste doch mal was tun statt rumstehen. Pikachu - wie er erkannt hatte, weil er seinen Schulkameraden Denki wegen seiner Elektromacke genauso nannte - war scheinbar auch dabei. Was der hier machte, interessierte Bakugou nicht, hier war allerhand komisches Viehzeug da wie die Riesenmotte. Oder das schwarze Wabbelvieh neben dem Shampoomodel (Zato).
Am Steg angekommen, hielt Bakugou seinen roten Glastropfen gegen das Licht der Laterne, die dank der niedlicheren Denki-Version nicht mehr flackerte. Nebenbei blickte er zu dem Kerl, der Nacktbaden wollte. "Tu uns allen n Gefallen und sauf dabei gleich ab, damit dein sinnloses Gelaber ein Ende hat."
Blieb nur zu warten, ob die Anderen dazu kamen und ob er was in seinem Tropfen erkennen konnte, sich etwas veränderte oder .. nichts geschah.

ooc: Ihr dürft auch nach drei Tagen Adminas überspringen, wenn sie nicht posten

Sie blickte zu dem Pinken Insekt (@Valentino ), das so grob mit der Weißblonden sprach. "Ich schlage vor, wir beschränken uns in der Kommunikation darauf, hier raus zu kommen.", versuchte sie sich diplomatisch, auch wenn ihr das Insekt schon jetzt unglaublich unsympathisch war. Kurz glitt ihr Blick zu @♣ Sable Ward , die sich abwandte um den Rock anzuziehen. Sie glaubte eine verspannte Haltung zu erkennen, weshalb es wohl das Beste war, wenn sie ihr einen Moment gab und sich stattdessen wieder auf ihr Problem konzentrierte. Sollte das Vieh Recht behalten und Sable schwanger sein, sollten sie hier verdammt schnell heraus kommen. Also schneller, als es ihnen sowieso schon lieb wäre.

Also besah sie sich den pulsierenden Blutstropfen. "Alle Gegenstände scheinen irgendeine Art von Funktion zu haben.", stellte sie nachdenklich fest, ehe sie den Blutstropfen an @Katsuki Bakugou zurück gab. "Und genau genommen haben wir noch nicht alles beisammen gelegt.", stellte sie korrigierend fest, da er an seinem Tropfen ja hing wie das Baby an der Brust. "Vielleicht ist die Idee gar nicht falsch, alles zum Steg zu bringen.", dachte sie laut nach und bückte sich, um alle Gegenstände aufzusammeln und kurzerhand in die Klangschale zu werfen. Damit folgte sie dem ersten Trupp aus @Katsuki Bakugou, @Edgin Darvis , @♣ Valerio Montesinos und @Pikachu. Dort legte sie alles auf den Steg und sah sich um. Nichts, was auf irgendeine Veränderung hin deutete. Wieder sah sie zu @Katsuki Bakugou, um dieses Mal diejenige zu sein, die die Hand auf hielt. "Deins fehlt noch.", teilte sie ihm lächelnd mit. "Wenn nichts passiert, kannst du es ja wieder haben.", informierte sie ihn, dass sie keine Absicht hatte es ihm wegzunehmen. Sie wollte nur dieser Theorie nachgehen, dass sie alle Gegenstände zusammen bringen mussten.

Musste man ihn aus seiner Traumwelt herausholen? Eine Traumwelt mit diesem komischen Vieh als perfekte Matratze von der er nie wieder aufstehen wollte? Ehrlich, meistens war es doch genau das, was die meisten wollten, nämlich dass sich Val nicht mehr blicken ließ und das beste Mittel war, ihn nicht mehr aus dem Bett kommen zu lassen. Doch davon wurde er mal wieder abgehalten. Wenn sich noch mal jemand über ihn beschwerte dann...
nun, sie hatten sich nicht zu beschweren, sie wollten es so.
Zumindest wollte man nun auf seinen Einwurf eingehen, ihre Schrottsammlung zusammenklauben und an den Steg bringen. Was musste man sich auch immer gegen seine Ideen stellen.
Also ließ er eben unwillig von dem schwarzen Ding ab aber nicht von seinem Plan, es zu einem Bettteil zu machen. Stattdessen begab sich nun auch Val zu dem Steg wo schon einige herumlungerten.
Hinter dem zweiten Lockenkopf @♣ Valerio Montesinos blieb er mit verschränkten Armen stehen, bevor er breit grinste, ein Bein hob und dem Menschlein mit seinem Absatz einen ordentlich Schupps gab, dass dieser nach vorne fallen würde. Er wollte doch eh baden gehen, hatte er gemeint, also bitte.
"Hehe, Ladys first." Schnarrte der Dämon daher und guckte nur zu gerne dem anderen beim Fallen zu. Vielleicht würde es ja etwas auslösen, dass sie hier raus brachte oder der Steg würde sie fressen wenn sie es versuchen sollten von daher hatte Val das erste Versuchskaninchen schon mal auserkoren. Sollte blos einer wagen zu behaupten er mache sich nicht nützlich.

Nur kurz glitt ihr Blick in die Richtung von Nancy, nachdem diese zu sprechen begonnen hatte und dabei tatsächlich recht diplomatisch klang, sodass die Weißblonde schließlich langsam nickte und sich an ein kleines Lächeln versuchte. “Ist sicher eine gute Idee.”, stimmte sie der Anderen zu, denn würden sie ihre Kommunikation auf das Wesentliche beschränken, dann würden sie mit Sicherheit auch viel schneller auf eine Lösung des Problems kommen und somit auch schneller wieder nach Hause. Etwas, was Sable durchaus sehr begrüßen würde, wenngleich sie durchaus zugeben musste, dass das Ganze hier auf gewisse Weise auch aufregend und spannend war. Während sie sich den Rock von Nancy anzog und dabei ein wenig um ihre eigene Fassung rang, bemerkte sie aus den Augenwinkeln heraus, dass sich die Brünette zu den Anderen an den Steg begab und mit ihr auch die große Motte, sodass Sable - selbst nachdem sie endlich soweit angezogen war - sich lieber von der Gruppe fern hielt.

Stattdessen huschte ihr Blick zu der Blauhaarigen sowie dem Kerl, welcher aussah als würde seit sieben Tagen Regenwetter herrschen und die Weißblonde beschloss sich in dessen Nähe zu stellen, sodass ihr noch einige Fetzen von @Konans Worten entgegen geweht wurde und auch, wenn es dem Miesepeter (@♣ Daryl Dixon) nicht passen würde, musste Sable zugeben, dass die Andere recht hatte. “Ich denke, sie hat Recht.”, ergriff sie daher das Wort und mischte sich somit in das Gespräch der beiden ein. “Mir gefällt es auch nicht, aber…ich möchte auch gerne wieder nach Hause, also sollten, wie wohl versuchen, als Team zu agieren, damit das schnellstmöglich was wird, hm?”, schmunzelte sie und warf Daryl einen kurzen Blick zu, bevor sie diesen dann doch wieder auf ihre nackten Füße senkte und schließlich tief seufzte - und sich dabei ein wenig wünschte, dass sie hier mit Callum gelandet wäre.

Unzufrieden glitt der Blick des Lockenkopfs über die Anwesenden, als so gut wie niemand auf seinen Vorschlag des Nacktbadens einging. Wie konnte man nur derart verklemmt sein? Beinahe konnte man glauben, dass keiner der Personen sowas wie Spaß kannte und das war beinahe traurig. Zumindest für Valerio, der das Leben als einzigen großen Spaß sah und aus so gut wie jeder Situation das Beste herausholen wollte. Selbst dann, wenn das Beste eben Nacktbaden in einem unbekannten See war mit unbekannten Leuten, denen er heute zum ersten Mal begegnet war.

Als schließlich ein Kerl (@Katsuki Bakugou) das Wort an ihn richtete, sah er in dessen Richtung und auch wenn seine Worte alles Andere als nett waren, bildete sich ein Grinsen auf den Lippen des Spaniers. “Nah, das kann ich euch doch nicht antun. Wer würde denn dann versuchen, die Stimmung aufzulockern und euch alle von euren Stock im Arsch zu befreien?”, wollte er wissen, während das Grinsen auf dem Gesicht des Spaniers nur noch breiter wurde. Dabei war Valerio durchaus bewusst, dass er keine Hilfe war, aber das war eben auch nicht unbedingt sein Anspruch an dem Ganzen. Niemals hatte er hier sein wollen und noch weniger hatte er eine Ahnung, was das hier sollte. Dummerweise hatte der Lockenkopf auch keine gesteigerte Motivation, an einer Lösung mitzuwirken, sodass er es auch gar nicht erst versuchte. Wozu auch? Irgendwer würde sicher schon wissen was zu tun war und ihnen allen helfen, da brauchte er sich wirklich nicht auch noch zusätzlich die Arbeit machen mitzudenken. Bevor er jedoch noch irgendwas hätte machen oder sagen können, bekam er bereits einen ordentlichen Schubs im Rücken, sodass er schließlich nach vorne taumelte und geradewegs vom Steg ins Wasser fiel. Doch anders als erwartet fluchte der Lockenkopf darüber nicht, stattdessen lachte er einfach, nachdem er wieder aufgetaucht war. “Zwar hätte ich mich lieber vorher ausgezogen, aber was soll’s? Trocknet am Ende sowieso wieder.”, zwinkerte er der riesigen Motte (@Valentino) zu, die jetzt an der Stelle stand, wo sich auch Val vorher befunden hatte und weswegen er davon ausging, dass das Insekt ihn geschubst hatte. “Danke für die Hilfestellung, aber wenn du schon das Nacktbaden einleitest, dann solltest du dich auch anschließen. Findest du nicht?”, zwinkerte er dem Mottenmann abermals zu, während er dieses Mal ein breites Grinsen auf den Lippen zur Schau stellte.