12.09.2025, 23:41
Zitat:SCHWÄCHEN: Er ist tatsächlich gar kein so guter Kämpfer, sondern eher der Stratege, der es im Kampf vorzieht, auszuweichen und dann hinterrücks anzugreifen. Er ist zu selbstsicher, wodurch sich manchmal auch zeigt, dass er ein bisschen tollpatschig ist.→ Habe bei seinen Fähigkeiten noch diese Schwächen ergänzt.
Außerdem ist Jinu zwischenmenschlich etwas unbeholfen, was mitunter daran liegt, dass er so viel Zeit in der Unterwelt verbracht hat. Dadurch ist er auch nicht mit allem vertraut, was die moderne Welt so mit sich bringt.
Und last but not least, ist ganz offensichtlich die Frau seine Schwäche, für die er sein Leben geopfert hat – Rumi.
Zitat:Doch durch einen Pakt, den er mit Gwi-Ma schloss, wurde er vor Jahrhunderten zu einem Dämon, welcher dem Dämonenkönig gehorchte und seine Lebenskräfte vermeintlich aus den Seelen der Menschen zog oder diese Seelen direkt an seinen Herren weiter leitete und diesen somit stärkte.→ Hier hab ich das Wort "vermeintlich" hinzugefügt, weil man es bei ihm ja nie gesehen hat und nicht mal angedeutet wurde.
Zitat:Jinu ist zwar oberflächlich betrachtet ein egoistischer Typ, allerdings bereute er seinen Pakt mit dem Dämonenkönig, als ihm tatsächlich bewusst wurde, was er getan hatte. Das Verlassen seiner Familie ließ ihn zum Dämon werden, seitdem war er an die Unterwelt gebunden und Gwi-Mas Gefangener.
Zitat:Tagein, tagaus quälte ihn dieser mit den Stimmen seiner Mutter und Schwester, sodass Jinu von dem Wunsch getrieben war, dass Gwi-Ma seine Erinnerungen auslöschen möge, damit er frei sein konnte von seiner Schuld und seinem Schmerz. Dabei begriff er nicht, dass er selbst noch seine Seele besaß – wie konnte er denn auch, er sah sich ja selber als Monster an.→ Die fett markierten Wörter und Sätze sind neu hinzugefügt.
Zitat:Allerdings verriet Jinu Gwi-Ma in der letzten Schlacht, um Rumi zu retten – er stellte sich zwischen seinen Gwi-Mas tödlichen Angriff und die Frau, die er liebte. Die es fertig gebracht hatte, ihm bewusst zu machen, dass er nicht einzig und allein aus dem Dämonen bestand, zu dem er geworden war – er eben nicht bloß seine Schuld war. Durch Rumi begriff er, dass er immer noch eine Seele besaß. Jinu bat mit seinen letzten Worten um Entschuldigung und dankte ihr dafür, dass sie ihm seine Seele zurück gegeben hatte – welche er ihr nun schenkte. Damit hatte er zum ersten Mal in 400 Jahren völlig selbstlos gehandelt und gesichert, dass Rumi den Kampf für sich entscheiden konnte.→ Und den Teil habe ich umgeschrieben und die gewünschte Änderung vorgenommen.
Durch dieses Opfer erlöste er sich nicht nur selbst von Gwi-Mas Einfluss, sondern auch von seiner eigenen Existenz. Seine Seele stärkte Rumis Schwert im Kampf, sein Körper und sein Geist lösten sich auf.
Nun war es aber so, dass seine Seele sich in Rumis Schwert niedergelassen hatte und er auf eine unnatürliche Weise starb – mancher hätte es auch ungerecht genannt. Solche Geister konnten nicht ins Jeoseung weiterziehen, um entweder bestraft zu werden, damit sie wiedergeboren werden konnten oder aber an den friedvollen Ort kamen, den die westliche Welt den Himmel nannte. Yeomna Daewang, der Richter des Jenseits, hatte bei Jinu nicht entscheiden können, was er mit ihm anstellen wollte – vor allem da er keine Seele mehr mit sich führte. Er schickte ihn also so wie er war zurück zur Erde und Jinus Seele fand ganz von selbst zurück zu ihm – oder zumindest Teile davon. Ein Teil blieb in Rumis Schwert, um ihr weiterhin seine Kraft zu leihen.
Es waren wohl ein paar Wochen vergangen seit er gestorben war und Jinu wollte nichts sehnlicher, als die junge Frau wieder zu sehen, doch das Schicksal, ein kosmischer Zufall oder eine höhere Macht hatten scheinbar andere Pläne mit ihm, denn als er auf dem Weg zu Rumi war, rutschte er auf einer Plastikverpackung aus und stolperte durch eine Art Weltenportal, das ihn in die USA einer anderen Welt brachte – nur leider nicht wieder zurück ließ.