06.08.2020, 17:01
Hallo Sayo,
bitte entschuldige die Wartezeit. Die Thematik, die du angesprochen hast, war nur leider etwas tiefgreifender, sodass wir ihr auch den nötigen Raum zur Diskussion geben wollten.
Du hast völlig Recht, dass unsere Korrekturen uneinheitlich hinsichtlich des WDD-Teils ausfallen. Richtig ist auch, dass der WDD-Teil kein Lebenslauf ist, welcher jedes einzelne Ereignis eines Charakters darlegen muss. Was wir aber von diesem Teil erwarten ist, dass wir ein Bild von dem Charakter bekommen und die für ihn prägenden Aspekte dargelegt werden. Wieviel am Ende in den Teil gehört, hängt letztlich also auch von der Komplexität des Charakters ab.
Du hast dir mit Dany einen Charakter ausgesucht, der wahnsinnig komplex ist. Sie macht während der Serie diverse Wandlungen durch, hat harte Schicksalsschläge hinter sich und will als Herrscherin eines ganzen Kontinents Politik machen. Sie hat zu dem Zeitpunkt, aus dem du sie holst, sehr viele prägende Momente erlebt. Anders z.B. eine Hermine Granger, die ich aus dem ersten Jahr in Hogwarts spiele. Aus diesem Grund sind die Anforderungen, die an das Profil von Daenerys gestellt werden andere als an das Profil von Hermine aus ihrem ersten Jahr. Dazu kommt, dass ich die Serie kenne und entsprechend um die prägenden Momente in ihrem Leben weiß und deshalb auch darauf in meiner Korrektur eingehen kann.
Wir können nachvollziehen, dass durch unsere Form der Korrektur ein gewisses Gefühl der Ungleichbehandlung aufkommt. Wir haben uns jetzt aber wirklich den Kopf zerbrochen wie wir es besser machen könnten, sind aber zu dem Schluss gekommen, dass wir um einheitlicher zu werden mehr Rahmenbedingungen für den WDD-Teil stecken müssten. Das würde zum Beispiel so aussehen, dass wir sagen: Geburt, Kindheit, Pubertät, erste Liebe, die letzten 3 Jahre etc müssen darin vorkommen. Hier sind wir dann wieder bei einem klassischen Lebenslauf, den weder wir noch die Userschaft möchten (und du, wie du sagtest ja auch nicht). Aufgrund unserer offenen Herangehensweise sehen wir den Vorteil, dass in den Profilen nur das stehen muss, was den Charakter ausmacht. Anstatt, wie bei einer strengeren und einheitlicheren Herangehensweise, Punkte vorzugeben, die bei manchen Charakteren Relevanz haben könnten, bei anderen allerdings nicht. Diese müssten dann aber trotz fehlernder Relevanz aufgeführt werden.
Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, unser System beizubehalten und unsere Beweggründe zu erklären. Dass du bei Dany mehr "wissen" musst, als bei anderen Charakteren, ist also hauptsächlich ihrer Komplexität geschuldet. Ich möchte aber auch anmerken, dass bei den meisten Punkten, die ich angemerkt habe, lediglich kurze Ergänzungen fehlen.
Ich hoffe du kannst unsere Entscheidung nachvollziehen.
Liebe Grüße
Jenni
im Namen des Teams
bitte entschuldige die Wartezeit. Die Thematik, die du angesprochen hast, war nur leider etwas tiefgreifender, sodass wir ihr auch den nötigen Raum zur Diskussion geben wollten.
Du hast völlig Recht, dass unsere Korrekturen uneinheitlich hinsichtlich des WDD-Teils ausfallen. Richtig ist auch, dass der WDD-Teil kein Lebenslauf ist, welcher jedes einzelne Ereignis eines Charakters darlegen muss. Was wir aber von diesem Teil erwarten ist, dass wir ein Bild von dem Charakter bekommen und die für ihn prägenden Aspekte dargelegt werden. Wieviel am Ende in den Teil gehört, hängt letztlich also auch von der Komplexität des Charakters ab.
Du hast dir mit Dany einen Charakter ausgesucht, der wahnsinnig komplex ist. Sie macht während der Serie diverse Wandlungen durch, hat harte Schicksalsschläge hinter sich und will als Herrscherin eines ganzen Kontinents Politik machen. Sie hat zu dem Zeitpunkt, aus dem du sie holst, sehr viele prägende Momente erlebt. Anders z.B. eine Hermine Granger, die ich aus dem ersten Jahr in Hogwarts spiele. Aus diesem Grund sind die Anforderungen, die an das Profil von Daenerys gestellt werden andere als an das Profil von Hermine aus ihrem ersten Jahr. Dazu kommt, dass ich die Serie kenne und entsprechend um die prägenden Momente in ihrem Leben weiß und deshalb auch darauf in meiner Korrektur eingehen kann.
Wir können nachvollziehen, dass durch unsere Form der Korrektur ein gewisses Gefühl der Ungleichbehandlung aufkommt. Wir haben uns jetzt aber wirklich den Kopf zerbrochen wie wir es besser machen könnten, sind aber zu dem Schluss gekommen, dass wir um einheitlicher zu werden mehr Rahmenbedingungen für den WDD-Teil stecken müssten. Das würde zum Beispiel so aussehen, dass wir sagen: Geburt, Kindheit, Pubertät, erste Liebe, die letzten 3 Jahre etc müssen darin vorkommen. Hier sind wir dann wieder bei einem klassischen Lebenslauf, den weder wir noch die Userschaft möchten (und du, wie du sagtest ja auch nicht). Aufgrund unserer offenen Herangehensweise sehen wir den Vorteil, dass in den Profilen nur das stehen muss, was den Charakter ausmacht. Anstatt, wie bei einer strengeren und einheitlicheren Herangehensweise, Punkte vorzugeben, die bei manchen Charakteren Relevanz haben könnten, bei anderen allerdings nicht. Diese müssten dann aber trotz fehlernder Relevanz aufgeführt werden.
Aus diesem Grund haben wir uns entschieden, unser System beizubehalten und unsere Beweggründe zu erklären. Dass du bei Dany mehr "wissen" musst, als bei anderen Charakteren, ist also hauptsächlich ihrer Komplexität geschuldet. Ich möchte aber auch anmerken, dass bei den meisten Punkten, die ich angemerkt habe, lediglich kurze Ergänzungen fehlen.
Ich hoffe du kannst unsere Entscheidung nachvollziehen.
Liebe Grüße
Jenni
im Namen des Teams