Grenze zwischen originaler und eigener Charakter

Sodele ich melde mich jetzt auch mal zu Wort.

Und zwar stimme ich Donatello vollkommen zu. Diese Beobachtung habe ich auch schon eine Weile gemacht, war mir aber nicht sicher inwiefern man dies ansprechen sollte.

Und ja, dass man die Charaktere nicht zu 100% ausspielen kann ist durchaus klar. ABER es gibt genug Personen, die sich wirklich eingehend Mühe geben. Die recherchieren und sich informieren. Und nicht nur plump die Wikis abschreiben, sondern auch Interviews mit den entsprechenden Schöpfer sich anschauen/ durchlesen etc. Es gibt ja viele Möglichkeiten sich über die Canons zu informieren.

Und ich finde genau daran sollte man sich halten. jeder macht eine Entwicklung durch und ebenso ist es mit den Figuren, die wir hier bespielen. Ob nun Canon oder nicht.
Aber es ist etwas anderes Dinge zu planen, die eindeutig niemals so geschehen würde, da es komplett entgegen der Natur des Charakters ist. Es ist nicht in Ordnung eine Sexualität komplett umzukrempeln, da dies schlicht und ergreifend nicht möglich ist. Oder einem Canon Charaktereigenschaften anzudichten, die so nicht sind und vollkommen unbegründet sind.

Was die Canons betrifft, so finde ich es beinahe schon dem jeweiligen Schöpfer beleidigend gegenüber. Denn diese machen sich ihre Gedanken zur Welt und zu den entsprechenden Charakteren.
Man möchte sie ja bespielen, weil man die Charaktere genau so liebt wie sie sind. Die Arbeit des Schöpfers wertschätzt. In einem Fall eines Crossovers kommt die Möglichkeit hinzu, den Charakter in eine für ihn fremde Situation zu befördern. Und das spannende ist ja dann die Frage: Wie reagiert derjenige? Wie kommt dieser zurecht?
Und zwar unter dem Aspekt wie dieser auch canon ist.
Und wenn die Veränderungen über diese Kleinigkeiten hinweg gehen, kann man sich gleich einen neuen Charakter erstellen, der auf den Canon basiert. Sowas geht ja auch. Da kann man sich austoben und diese so biegen wie man möchte. Und zwar ohne den Canon zu blockieren und die Arbeit des Schöpfers so über den Haufen zu werfen.

Grüße