Der Ruf aus der Dämmerung

Etwas war ungewöhnlich, als Zato langsam wach wurde. Es war dunkel, aber es brauchte nicht lange bis ihm der Geruch von Moos und Regen auffiel und dass er auf dem Boden lag. Noch konnte er nichts sehen und musste sich auf seine anderen Sinne verlassen. Vielleicht träumte er auch noch, doch es fühlte sich zu real an. Der Wind, das nasse Moos um ihn herum und etwas lag in seiner Hand. Schwer, kalt und metallisch. Die Uhr mit den gebrochenen Zeigern...
"Eddie?" Der blonde Assassine richtete sich langsam auf, noch etwas wackelig auf den Beinen. Um ihn herum konnte er Stimmen und Bewegung wahrnehmen. Das Rascheln von Kleidung, Wortfetzen, der Geruch von Menschen und nassem Fell.
Seine Sicht kam schlagartig zurück - ein Zeichen dass Eddie ebenfalls da war. Die plötzliche Helligkeit und die optischen Reize ließen ihn einen Moment das Gleichgewicht suchen bevor er merkte, wie der Schatten an ihm entlang glitt und ihn hielt.
Was für ein sonderbarer Ort. Er war nicht alleine hier, sein erster Impuls war, nach Verletzten zu schauen, oder wenigstens sicher zu gehen, dass niemand verletzt war.
"Wo sind wir?", richtete er seine Frage an Eddie, doch das Schattenwesen schüttelte nur mit dem Kopf, bevor es Zato fast ruckartig in eine andere Richtung zog und der Blonde ein überraschtes Geräusch von sich gab.

"Konan!" Eddie war schneller als sein Partner und materialisierte sich auch schon gleich direkt vor sie. Statt seiner gewöhnlichen, kleinen Gestalt, sah er diesmal allerdings etwas bedrohlicher aus. Wie ein riesiger, schwarzer Gargoyle mit rot glühenden Augen stach er aus der seltsamen Szenerie hervor.
"Geht es dir gut? Wo sind wir hier? Und wer sind all die anderen?" Er konnte Auren spüren, manche waren offensichtlich, andere wesentlich subtiler, aber nicht alles gab sich ihm Preis was auf den Kinjuu bedrohlich wirkte.
Zato steckte die zerbrochene Uhr in eine Tasche an seinem Gürtel und kam gleich hinterher. Wenigstens ein bekanntes Gesicht hier...

Bereits sich nur noch im Halbschlaf befindend, bemerkte der Lockenkopf die plötzliche Veränderung seiner Umgebung nur schleppend. Zuerst fiel dem jungen Mann auf, dass sich seine Wange feucht anfühlte und der Untergrund auch nicht mehr ganz so bequem war wie das Bett, welches er sich mit seinem Freund teilte. Als Nächstes bemerkte er die Stimmen, die zunächst leise und dann immer lauter werdend zu ihm durch drangen, je wacher er wurde. Langsam schlug der Spanier schließlich seine Augen auf, blinzelte irritiert und richtete sich anschließend auf, während sein Blick auf die vielen fremden Personen fiel, die er in seinem Leben noch nie gesehen hatte. “Wurde ich entführt?”, war das Erste, was dem Spanier einfiel, doch wer sollte ihn schon entführen und vor allem warum? Fragen auf die Valerio keine Antworten hatte, während er langsam auf die Beine kam und gerade ziemlich froh darüber war, dass er wohl scheinbar in seinen Klamotten eingeschlafen war. “Oder ist das hier ne Party? Aber warum hab ich dann geschlafen? Und was ist das denn hier für eine Trauerstimmung? Wo ist die Musik? Der Alkohol? Die halbnackten Frauen und Männer?”, fragte er weiter in die Runde, während er den Blick schweifen ließ und für sich selbst feststellen musste, dass die hier Anwesenden wohl keine Ahnung hatten, wie man eine ordentliche Party feierte.

Kurz streifte sein Blick den Steg mitsamt der Laterne, bevor der Latino bereits innehielt und erneut in die Richtung sah. Sofort dachte er an den komischen Traum zurück, den er zunächst vergessen hatte, aber der ihm nun wieder eingefallen war und den er definitiv gehabt hatte, bevor er gerade erwacht war. Okay, was war das hier? Hatte es nicht gereicht, dass man ihn Ewigkeiten mit einem Baby gequält hatte? Musste man ihn nun auch noch entführen? “Bin ich auf nen Trip?”, doch eingeworfen hatte er sich nichts und das würde er doch ganz sicher nicht vergessen haben. Einige weitere Sekunden dauerte es bis ihm die Miniatur-Spindel in seiner Hand auffiel, die er zunächst einfach nur musterte, bevor er den Blick hob und erneut in die unterschiedlichen Gesichter blickte. “Was soll ich denn damit? Schneewittchen für euch spielen oder was?”, wollte er grinsend wissen, denn das war doch die Prinzessin, die sich an einer Spindel gestochen hatte, oder etwa nicht? “Wie auch immer…ich würde jetzt gerne gehen. Kann mich vielleicht jemand fahren? Hab mein Auto nicht hier und echt kein Bock, nun zu Fuß gehen zu müssen.”

Indica hatte schon die Hand gehoben, als sich immer mehr Stimmen und Verwirrung auftaten und die Wölfin doch mal eben ein wenig aufhorchen ließ. Der mit der Armbrust schien nicht so, als würde er zufällig in eine Sekte eintreten. Also, da müsste sich die Wölfin doch recht arg irren. Die Stimmen wurden immer mehr und es kristallisierte sich so langsam aber sicher heraus, dass hier wohl alle Altersklassen vertreten waren. “Seltsame Sekte oder ich träume immer noch.” murmelte sie leise vor sich her und beobachtete jeden einmal nur ganz kurz. Grummler, Schönheit, aggressives Kind…war das ein Wolf? Sie schüttelte leicht den Kopf und fuhr für sich selbst weiter fort mit der Aufzählung. Noch ein Kind..das Mädchen war doch keine 20 Jahre..vielleicht doch eine Sekte, die es auf junge Dinger abgesehen hat? Aber wie kam sie alte Schachtel dazu?! Und der Grummelkopf sah auch nicht mehr so taufrisch aus. Langsam ging ihr Blick zu dem großen Wesen, das wohl lieber weiter hätte schlafen sollen, als ein schriller Ton in ihre zu empfindlichen Ohren erklang, sie zusammenzucken ließ und ein Lichtblitz sie kurz blendete.

“Oh, heiliger… Brownie.” Nur nicht fluchen, das war es nicht wert. Sie trat ein wenig näher an den Grummler (Daryl Dixon) und das knurrige Wolfskind? War's ein Wolfskind? (Katsuki Bakugou) Und wenn, war er nicht wie Indica. “Ein Traum… ja da war ein Traum.” murmelte sie leicht und griff automatisch in die kleine Hosentasche und zog den Schlüssel heraus aus ihrem Traum hervor. Verdammt sie sollte weniger Rauchen. Die Worte des jungen Mädchens (Nancy Wheeler) ließ Indica die Stirnrunzeln und wieder ging ihr Blick umher. “Und wer hat uns in diese Zwischenwelt geschickt? Und uns mit.. Schrott ausgestattet?” Sie betrachtete den schweren Schlüssel, der rostig in ihrer Hand lag.

Nach und nach kamen immer mehr zu sich. Kaum wachte das lockige Mädchen (@♣ Nancy Wheeler) auf, fing sie direkt an, was von Zwischenwelten zu faseln. Daryl verzog das Gesicht, ein Schnauben lag ihm auf den Lippen. Super. Noch so ’ne Bekloppte. Genau das, was ihm jetzt noch gefehlt hatte. Er wollte schon weiter, doch irgendwas an der Szenerie ließ ihn innehalten. Es war zu… dumpf. Wie’n Schleier über allem. Kein normaler Nebel. Kein Dunst. Irgendwas war hier schief.
Er öffnete den Mund – da polterte plötzlich dieses riesige pinke Vieh (@Valentino) los, als wär’s der Platzhirsch hier. „Halt du doch die Klappe, Arschloch“, knurrte Daryl direkt zurück, die Stimme rau wie Sandpapier. „Was bist du überhaupt? Ne abg-“ Das Wort blieb ihm im Hals stecken, als ein schrilles Scheppern durch den Raum gellte. Er verzog das Gesicht, presste die Hände auf die Ohren, fuhr herum – irgendein Kerl mit albernem Grinsen (@Edgin Darvis) hatte mit Metall rumgeklimpert und meinte wohl das wäre nen witziger Auftritt.
„Die Blitzratte (@Pikachu) hat Recht: Hör auf mit dem Scheiß“, brummte Daryl und war kurz davor, dem Typen seine Schüssel sonst wohin zu schieben. Sein Blick streifte diesen schnieken Typen mit den perfekten Locken (@♣ Valerio Montesinos). Innerlich hatte er den schon jetzt abgehakt – der würde nicht lange durchhalten.
Stattdessen blieb sein Blick an dem anderen Mädel hängen (@Indica Hope). Die hielt irgend ’nen Schlüssel in der Hand. Andere auch. Kram, den sie offenbar nicht checkten.
„Weiß nicht, was das hier alles soll. Is’ mir auch egal“, brummte er schließlich. „Aber euren kleinen Gruppenkuschelkurs mach ich nicht mit.“
Mit einem Schulterzucken schulterte er seinen Köcher, drehte den Türmen den Rücken zu und stapfte los. Weg hier. So schnell wie möglich. Dumm nur, dass er keine hundert Meter weit kam, ehe er volle Kanne gegen irgend ’ne unsichtbare Wand donnerte. „Na super“, knurrte er, rieb sich die Stirn. „Fängt ja gut an.“ Er lief weiter nach Norden. Keine Chance. Zurück nach Süden. Überall diese verfickte unsichtbare Wand. "So ne verfickte Scheiße.", gut, dann eben nach Westen auf die Türme zu.

Ein Mädchen @♣ Nancy Wheeler) sprach von einer Zwischenwelt und kurz kam der Kuneuchi in den Sinn, ob sie sich zwischen Seattle und ihren eigenen Welten befanden auch wenn sich diese Überlegung nicht unweigerlich mit der Traumsache und ihrem "Schrott" deckten. Das Mädchen entrollte ein Papier und ein anderer, @Katsuki Bakugou fragte, ob sie ebenfalls diese Träume gehabt hatten.
"Sind wir vielleicht in die Schwachstellen geraten?" Sprach sie überlegend. Wenn sie ihre Überlegungen mit anderen teilten, konnten sie ihre Erkenntnisse sammeln und vielleicht schneller zu Ergebnissen finden. Eine Stimme schreckte sie auf und sie erkannte Valentino. So richtig wusste sie nicht, was sie von seiner Anwesenheit halten sollte. Es war nie gut, ihn in der Nähe zu haben. Andererseits bedeutete das auch, dass er nun in Seattle für keinen eine Gefahr darstellte. Val hatte schlechte Laune, das merkte man. Nicht nur daran, dass er einer anderen, weißblonden jungen Frau (@♣ Sable Ward beinahe eine Schelle verpasst hätte da diese ein unangebrachtes Wort an ihn gerichtet hatte. Schnell fing Konan seine Hand ab. "Sie sind sicher klug, menschliche Ressourcen gut zu nutzen zu wissen." Sprach sie manipulierend und einschmeichelnd auf ihn ein. Bevor er darauf antworten konnte, wandte sich ihr Boss dem Schützen (@♣ Daryl Dixon) zu, der ihn als "ganz bestimmte Körperöffnung" betitelte. Bevor sich der Dämon diesen greifen konnte, zuckten alle unter einem ohrenbetäubenden Laut zusammen und Valentino packte (@"Edgin Darvis) den jungen Mann und drohte dass, wenn er das noch mal tun würde, er ihm die verantwortliche Klangschale mit dem breiten Ende voraus in den Hintern schieben würde und dies noch das gnädigste Los wäre. "Ich werde sehen, was ich in Erfahrung bringen kann." Somit löste sich die eine Körperhälfte in Papier auf und flatterte als Origamischmetterlinge in verschiedene Richtungen, nachdem der andere @♣ Daryl Dixon, bereits losgezogen war. Ihre andere Hälfte behielt das Geschehen im Auge. Weit kam sie nicht. "Der Bereich ist von einer Barriere umgeben. Wie eine Glasglocke." Teilte sie mit. Dem Schützen legte sie nahe, dass sie zusammenbleiben sollten. Ob es ihm gefiel oder nicht. Nachdem sie sich wieder zusammengefügt hatte, kam Eddie auf sie zu. Sie streichelte ihm den Kopf. "Ja mir geht es gut. Was ist mit euch?" Wo sie waren wusste sie nicht.

Normalerweise würde er Zeter und Mordio schreien, weil man ihn ignorierte, aber das hier waren nicht seine Pappnasen von Mitschülern und er musste sich leider eingestehen, dass er auch keine wirkliche Ahnung hatte von dem, was hier vor sich ging. Also blieb er vorerst ruhig und speicherte die Informationen in seinem Kopf ab, die er hier von Hinz und Kunz zu hören bekam. Das Unwichtige filterte er aus. Hier war kein Alkohol im Spiel gewesen, keine Drogen. Es war irgendein seltsamer Scheiß, wie allein schon die Ankunft hier seltsamer Scheiß gewesen war.
Ein Mädchen (@♣ Nancy Wheeler) redete von einer Zwischenwelt und düsterem Schleier. Ihre Schriftrolle hatte komische Zeichen, aber vielleicht ließ es sich entschlüsseln.
Scheinbar hatte jeder einen Gegenstand, der mehr oder minder für sich stehend Schrott war, wie die andere Wölfin (@Indica Hope) feststellte. Einer der Männer (@Edgin Darvis) musste wohl demonstrieren, dass der Schrott auch was konnte - nerven. Katsuki legte die Ohren an. Immerhin waren sich alle einig, dass sie das nicht noch einmal hören wollten.
Der andere Mann (@♣ Daryl Dixon) wollte abzischen, kam aber nicht weit und stellte somit für sie fest, dass sie hier festsaßen. Unsichtbare Mauern. Blauhaar (@Konan) wandelte sich in Papier - wtf? - und deckte damit einen größeren Bereich ab um zu sehen, wo man weiter konnte und wo nicht.

"Wenn wir nicht einfach abhauen können, müssen wir drauf zu.", erhob er nun die Stimme genervt und fuhr sich durch die stacheligen Haare. "Jeder von uns hat irgendeinen Schrott, der vielleicht für irgendwas gebraucht wird. Also.. is wie n Escape Room. Gegenstände richtig setzen und dann kommen wir raus?" Es war ein Schuss ins Blaue, aber sie kamen ja scheinbar nicht von hier weg und so bedrückend es auch war, noch waren keine Gegner zu sehen, die ihnen die Lage schwieriger gestalten könnten. "Vielleicht sollten wir mit dem Steg anfangen." Den hatte doch sicher jeder wiedererkannt oder nicht? Er jedenfalls schon.

Ihr Blick zuckte zu dem übergroßen Etwas, das herum brüllte. Da jedoch andere - Stärkere - es übernahmen, ihm Paroli zu bieten, entschied sich die Gelockte, dass es besser war sich da heraus zu halten. Sie hatte eine ziemliche Portion Mut, wusste aber auch ganz gut, wann es sich lohnte unauffällig zu sein. Sie drehte gerade ihre Schriftrolle hin und her, ganz in dem Versuch aus den Buchstaben irgendwie schlau zu werden, als sie angesprochen wurde. "Hm?", sofort drehte sie sich etwas mehr in die Richtung und sah, wie das blonde Mädchen mit dem übergroßen Shirt auf sie zu kam. Kurz überlegte sie, ob sie das Mädchen (@♣ Sable Ward ) kannte - vielleicht aus der Schule oder von der Zeitung. Aber nein. Da klingelte nichts. "Entschuldige, kennen wir uns?", erkundigte sie sich daher und hoffte darauf, dass das andere Mädchen ihr auf die Sprünge helfen konnte.
"Nein, nicht wirklich.", beantwortete sie die Frage danach, ob sie wusste was das alles zu bedeuten hatte. Alles, was sie sich bisher zusammen reimen konnte, hatte sie bereits geäußert. Ihr Blick fiel auf den Knochen in der Hand der Weißblonden. "Du hast einen Knochen bekommen?", erkundigte sie sich lächelnd. Noch bevor sie eine Antwort erhalten konnte, bewies der Kerl mit der Klangschale, was sein Gegenstand so konnte. Nancy verzog schmerzerfüllt das Gesicht und hoffte wirklich, dass es keine Wiederholung brauchte. "Ich nehme an, das gilt es herauszufinden.", meinte sie an @Indica Hope gerichtet, die wissen wollte der sie hier her geschickt hatte. Das war genauso unklar, wie der Umstand, dass sie hier offenbar gefangen waren, wie der grummelige Kerl eindrucksvoll bewies. Ebenso eindrucksvoll war, wie die Blauhaarige @Konan sich in Schmetterlinge verwandelte und davon flog. Mit großen Augen sah sie von ihr zu @♣ Sable Ward, einfach um eine Resonanz zu erhalten, ob sowas normal war. Als @Katsuki Bakugou den ersten sinnvollen Vorschlag machte, blickte sie zum Steg. Er war ziemlich überschaubar und vollkommen nutzlos, so ganz ohne Wasser. "Vielleicht sollten wir mal darüber sprechen, was wir eigentlich alle geträumt haben. Offenbar haben wir alle von dem Steg geträumt, oder?" Bevor sie sich jedoch daran machte, darauf zu zugehen, blickte sie nochmal zu @♣ Sable Ward. "Möchtest du meinen Rock anziehen?", bot sie ihr an und deutete begleitend auf ihre Beine, an denen sie eine schwarze Leggins unter dem knielangen Rock trug.

Er ließ sich nicht gerne was sagen, schon gar nicht von Frauen und am aller wenigsten von ordinären Menschenfrauen. Die wussten scheinbar nicht, wen sie vor sich hatten und wo ihr verdammter Platz war. Doch bevor er mit der Hand zuschlagen konnte, fing Konan seinen Arm ab, der die weißblonde Göre hatte treffen sollen. Wütend knirschte er mit den Zähnen, bis ihre Worte zu ihm durchdrangen. Ein tiefes Knurren entkam seiner Kehle bevor er sich eingestehen musste, dass seine Stellvertreterin Recht hatte und er die Bemühungen der anderen nutzen sollte, um hier wieder raus zu kommen. Jedoch hatte noch ein anderer ein Mitteilungsbedürfnis gegenüber seiner Meinung zu Valentino. Doch bevor dieser dem Redneck @♣ Daryl Dixon an die Gurgel gehen konnte, hielt sich Valentino bereits den Kopf. Als hätte man ihm eine Tafel in den Kopf gesteckt und kratzte nun mit einer Gabel darüber.
Seine Fühler waren extrem empfindlich gegenüber solchen Geräuschen wie das, was dieses Ding in den Händen dieses Menschen @Edgin Darvis von sich gab. Kaum war es verklungen, packte er diesen am Kragen und hob ihn gleich mal 2m in die Höhe. "Mach das noch mal und ich schwöre dir bei meiner Seele ich schiebe dir dieses Teil breit voraus in den Arsch bevor ich deinen Kopf folgen lasse!" Knurrte er und fletschte die Zähne, bevor er die Made wieder von sich zu Boden warf. Er brauchte erst mal eine Zigarette um runter zu kommen und zündete sich auch eine an weshalb der Bereich um ihn bald mit rosa Rauch gefüllt war. Wiederwillig hörte er dem Lockenkopf @♣ Nancy Wheeler zu. "Ich hab von dem Steg geträumt und davon, wie ich mir diesen verbeulten Ring einstecke, den ich später gefunden habe." Grummelte er, nun mit etwas mehr Nikotin im Blut und seinem Rauch um sich, etwas beruhigter und kramte den verbeulten Ring hervor, den er vor sich ins Gras warf. "Ich zeig euch meins und ihr zeigt mir eures." Sie sollten vielleicht erst einmal veranschaulichen, welchen Schrott sie durch den Traum hierher mitbekommen hatten. Vielleicht ergab es zusammen einen deutlicheren Sinn und sie konnten sich einen Reim darauf machen, wie die Dinger zusammenpassten. "Vielleicht eine Art Maschine, die wir zusammenfügen müssen. Eine Teamworkarbeit, die uns auferlegt wurde oder so ein Scheiß." Darin war er nicht sehr gut aber er war auch nicht freiwillig hier.

Natürlich war der Weißblonden theoretisch klar, dass es vielleicht nicht ganz so klug war, wenn sie sich mit irgendwelchen fremden Leuten anlegte. Besonders dann nicht, wenn diese eine riesige pinke Motte waren und doch hatte die junge Frau nicht anders gekonnt als ihren bissigen Kommentar vom Stapel zu lassen. Dabei interessierte sie die Reaktion des Mannes auch nicht, weswegen sie ihm keine weitere Beachtung schenkte und sich stattdessen an (Nancy Wheeler) wendete, denn die junge Frau war die einzige Person hier, die Sable kannte.
Anders, als erwartet erkannte Nancy sie jedoch nicht direkt, sodass Sable die Stirn runzelte und den Kopf leicht schief legte, darüber nachdenkend ob die Brünette nur so tat als würde sie, sie nicht erkennen, weil sie Sable vielleicht auch einfach nicht besonders leiden konnte. Immerhin wäre das wohl wirklich nichts Neues für die Weißblonde. „Ja, tun wir. Aus dem Entitus. Bin die beste Freundin von Mikaela.“, beantwortete sie die Frage, während sie ihre beste Freundin extra erwähnte, denn zuweilen war es so, dass die Rothaarige deutlich beliebter bei den Anderen war als sie selbst. Bei der Frage nach ihrem Knochen nickte die Weißblonde etwas. „Scheint so. Steht auch nur ein Wort drauf, guck.“, und damit zeigte sie Nancy den Knochen, damit sie das Wort ebenfalls lesen konnte.

Auch Sable sah irritiert zu der Blauhaarigen, die sich plötzlich in Schmetterlinge verwandelte und bei dem Blick von der Brünetten zuckte die junge Frau lediglich mit den Schultern. Was das sollte, wusste die Weißblonde eben auch nicht. Bevor sie auf die Worte von Nancy bezüglich des Traums eingehen konnte, ergriff bereits das riesige Insekt das Wort, sodass sie den Worten lauschte und schließlich nickte. „Hab dasselbe geträumt. Nur, dass ich den Knochen gesehen habe und keinen Ring.“, erwiderte sie nun und sah zu wie die Motte seinen Ring auf den Boden warf, während sie seinen Worten lauschte. „McGrumpy (Valentino) hat vielleicht Recht.“, zumindest erschienen seine Worten erstmal logisch, sodass auch Sable ihren Knochen in die Mitte warf, bevor sie dann doch wieder zu Nancy sah, die ihr den Rock angeboten hatte. „Danke, aber…schon gut. Lass deine Kleidung ruhig an.“, lächelte sie der Anderen zu und auch wenn sich Sable darüber gefreut hätte, mehr zu tragen als nur das Shirt von Danny und darunter einen Slip, konnte sie von der Brünetten auch nicht verlangen, dass sie sich ihren Rock auszog – auch dann nicht, wenn sie darunter noch eine Leggins an hatte.

[Hej ihr Hübschen, weil ich erst Sonntagabend wieder im Lande bin, überspringt mich gerne. Ich glaube, dass Ed für einen kurzen Moment benommen auf dem Boden sitzt und dann anmerkt, dass die Klangschale mit den Folterklang aus seinem Traum stammt ;) ]