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Seattle
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Seattle

Allgemeines


Seattle ist die größte Stadt im Nordwesten der Vereinigten Staaten. Sie ist außerdem der Verwaltungssitz des King County im US-Bundesstaat Washington und liegt zwischen dem Puget Sound und dem Lake Washington, etwa 155 km südlich der Grenze zu Kanada. Neben Vancouver und Portland ist Seattle der Verkehrsknotenpunkt und das wirtschaftliche, wissenschaftliche und kulturelle Zentrum in der Region des Pazifischen Nordwestens.

Die Stadt trägt die Beinamen The Emerald City („Die Smaragdstadt“), was eine Anspielung auf das viele Grün im Stadtgebiet und die großen Wälder ist (sie wird von den Einheimischen allerdings fast nie so bezeichnet), und Rain City – obwohl der Niederschlag geringer ist als in vielen anderen amerikanischen Städten. Der Spitzname kommt von den vielen wolkenreichen und regnerischen Tagen im Jahr. Von den Einheimischen wird sie auch als Jet City bezeichnet, was eine Anspielung auf die nahe gelegenen Boeingwerke ist.

Der Hafen von Seattle war ein bedeutender Handelsknotenpunkt für den Handel mit Asien, Alaska und Hawaii. Die wichtigsten ansässigen Industrien sind die Luft- und Raumfahrt (Boeing), Eisen- und Stahlindustrie sowie die Holzverarbeitung. Als bauliches Wahrzeichen von Seattle gilt der für die Weltausstellung 1962 errichtete Turm Space Needle. Die Stadt ist Sitz der University of Washington.

Demografie


Die Bevölkerung bestand laut dem Zensus von 2010 zu 66,3 Prozent aus Weißen und zu 7,9 Prozent aus Afroamerikanern; 13,8 Prozent waren asiatischer Herkunft. 6,6 Prozent der Bevölkerung waren Hispanics. Der Median des Einkommens je Haushalt lag 2015 bei 70.594 US-Dollar. 13,7 Prozent der Bevölkerung lebten unterhalb der Armutsgrenze. Seattles Armutsrate zählte zu den niedrigsten unter den amerikanischen Großstädten.

Nahverkehr


Die Stadt verfügt über sein sehr gut ausgebautes Nahverkehrsnetz. In der Stadt verkehren hauptsächlich O-Bus-Linien. In der Innenstadt befindet sich ein Bustunnel mit fünf Stationen, in dem werktags von 5 bis 19 Uhr mehrere Buslinien verkehren. Außerhalb der Tunnelbetriebszeiten verkehren die Buslinien auf dem normalen Straßennetz an der Oberfläche.
Außerdem gibt es eine Stadtbahn unter dem Namen Link Light Rail, die zwischen den Stationen Westlake im Norden bis zum Seattle-Tacoma International Airport 13 Stationen bedient, darunter die Stationen im Innenstadttunnel gemeinsam mit dem Busverkehr und eine weitere Tunnelstation Beacon Hill.
Seattle besitzt ferner eine Einschienenbahn, die das Stadtzentrum auf einer 1,6 km langen Strecke mit dem Seattle Center und der dortigen Space Needle verbindet.

Medien


Es werden zwei große Tageszeitungen verlegt: die Seattle Times und der Post-Intelligencer. Letztere bietet jedoch aufgrund von Finanzschwierigkeiten keine Druckausgabe mehr an.
Weit über die Stadt hinaus bekannt ist der Public-Radio-Sender KEXP; er gilt als Spezialist für Alternative und Indie Rock. Daneben senden diverse Stationen aus Seattle, wie KING-FM Klassik Radio und andere.

Bildung


In Washington State dauert die Schulpflicht von 8-18 Jahren.
Die Elementary oder Primary School beginnt mit 6 Jahren und geht in den meisten Schulen bis zur 5. Klasse. Danach gehen die Schüler ab der 6. Klasse in die sog. Middle School, welche von der 6. bis zur 8. Klasse geht. Manche Schulen bieten jedoch auch ein kombiniertes System, wonach die Schüler an einer Schule die 1.-8. Klasse besuchen können.
Von der 9.-12. Klasse besuchen die Jugendlichen die High School.
Eine Liste der öffentlichen Schulen in Seattle findest du hier.

Mit dem High School Diploma stehen den Absolventen verschiedene Möglichkeiten offen ihren Bildungsweg fortzusetzen.
Mit dem zweijährigen Besuch einer Vocational Technical Institution oder dem Junior bzw. Community College besteht die Möglichkeit ein Associate Degree oder Zertifikat zu erhalten.
Das Undergraduate Program bezeichnet ein zwei- bis vierjähriges Studium an der Universität, mit dessen Abschluss man einen Bachelor-Abschluss erhält. Dieses eröffnet sodann die Möglichkeit eines Postgraduate Programs.

Besonderheiten des Medizin-Studiums

Die Voraussetzungen für ein Medizinstudium in den USA sind ein abgeschlossenes Bachelorstudium und der Medical College Admission Test (MCAT). Prinzipiell steht das Medizinstudium in den USA Bachelorabsolventen fast aller Fachrichtungen offen, wenn die Studierenden eine vorgeschriebene Mindestanzahl von Pflichtkursen in Biologie, Chemie, Mathematik, sowie Verhaltens-, Sozial- und Geisteswissenschaften belegt haben. Zusätzliche Voraussetzungen sind herausragende universitäre Leistungen, sehr gute Englischkenntnisse, außeruniversitäre Aktivitäten wie Praktika oder soziales Engagement sowie ein ausreichendes Ergebnis beim MCAT.
Viele Studenten belegen gezielt ein naturwissenschaftliches Fach oder schreiben sich direkt in einen Pre-Med-Bachelor ein, der auf das spätere Medizinstudium vorbereitet.

In den USA beginnt die Arztausbildung mit dem vierjährigen Studium an einer Medical School. Das Medizinstudium schließt mit dem Grad eines medizinischen Doktors (Medical Doctor (M.D.) oder Doctor of Medicine) ab. Für diesen Doktortitel ist keine Abschlussarbeit oder Dissertation erforderlich. Das amerikanische Äquivalent der deutschen Staatsexamina, die aus drei Stufen (Steps) bestehenden "United States Medical Licensing Examinations" (USMLEs), sind meist nicht erforderlich, um das Studium abzuschließen. Du brauchst sie, um eine volle Arztlizenz zu erhalten. Spätestens mit Abschluss der Facharztausbildung schreibt sie das Gesetz vor, um unabhängig praktizieren zu können.

Auf das Medizinstudium in den USA folgt eine Facharztausbildung (residency oder graduate medical education genannt), die je nach Spezialisierung zwischen drei und sieben Jahre dauert. Die Facharztausbildung ist ein klar geregeltes klinisches und krankenhausbasiertes Lehrprogramm.
Die Dauer einer "residency" hängt vom medizinischen Fachgebiet ab.
Allen Fächern gemeinsam ist, dass das erste Jahr als "internship" bezeichnet wird. Das Leben als "resident", vor allem als "intern" im ersten Jahr, ist anstrengend: lange Dienste, wenige freie Tage und ein relativ niedriges Gehalt. Die Arbeitszeiten während der Facharztausbildung unterlagen bis vor wenigen Jahren keinerlei Regulierung, und daher waren 100 Arbeitsstunden pro Woche (und mehr!) keine Seltenheit. Inzwischen wurde die durchschnittliche Arbeitszeit vom ACGME auf 80 Stunden pro Woche begrenzt. Außerdem wird mindestens eine komplett arbeits- und rufbereitschaftsfreie 24-stündige Pause pro Woche gewährt.
Wer die "residency" erfolgreich abschließt, darf sich anmelden für die kostenpflichtige Facharztprüfung ("board examination") um "board certified" zu werden. Die Facharztprüfung ist freiwillig und gesetzlich nicht erforderlich, um im jeweiligen Fachgebiet zu praktizieren. Es gibt jedoch inzwischen immer mehr Arbeitgeber und auch Krankenversicherungen, die den Facharzttitel verlangen. Der Facharzttitel muss alle zehn Jahre durch eine erneute Prüfung verlängert werden.

Nach der "residency" kann man noch eine "fellowship" draufsetzen, um sich weiter zu spezialisieren. Zum Beispiel können Internisten sich nach der dreijährigen "internal medicine residency" noch weiterbilden zum Kardiologen, Nephrologen oder Gastroenterologen. Je nach Spezialisierung kann eine "fellowship" mehrere Jahre dauern und beinhaltet meist auch eine Pflichttätigkeit in der Forschung. Am Ende wird wiederum ein kostenpflichtiges freiwilliges "board exam" angeboten.

Mit dem hohen Ansehen der medizinischen Ausbildung ist auch ein hoher Preis verbunden. Pro Semester kostet das Medizinstudium in den USA zwischen 25.000 USD und 45.000 USD. Ein durchschnittlicher US-amerikanischer Medizinstudent hat am Ende des Studiums Schulden in sechsstelliger Höhe.

Besonderheiten Jura-Studium
Das typische Studium ist ein Aufbaustudium für Bachelor-Absolventen. Der vorherige Bachelor-Abschluss kann in einem beliebigen anderen Fach abgelegt werden, muss also nicht im Fach Rechtswissenschaften absolviert worden sein. Das Aufbaustudium dauert 3 Jahre und führt in der Regel zum Berufsdoktorat (Juris Doctor, J.D.), andere Abschlüsse sind jedoch auch möglich. Der J.D. ist nicht mit einer forschungsorientierten Promotion zu vergleichen; echte Doktorgrade sind der Doctor of Juridical Science (S.J.D.) in den USA bzw. Doctor of Laws (LL.D.) in Kanada. An einigen Law Schools ist auch der Master of Laws (LL.M.) möglich, meist jedoch nur für ausländische Juristen.
Der Abschluss einer Law School führt nicht direkt zur Zulassung als Rechtsanwalt. Hierfür müssen die Absolventen zusätzlich eine Prüfung (bar examination) vor den Prüfungsausschüssen der juristischen Standesvereinigungen erfolgreich bestehen. Bei Erfolg kommt es zur admission to the bar, der Jurist wird Mitglied des Anwaltsstandes. In den USA gilt die Zulassung grundsätzlich nur für den Bundesstaat, in dem die Prüfung vorgenommen wurde. Jedoch haben sich weitgehend multistate standardized examinations durchgesetzt, die gemeinsame Prüfungsstandards vorsehen und die relativ komplikationslose Zulassung von Anwälten in allen Staaten ermöglichen. Die entsprechenden Vorschriften werden für die gesamten USA von der American Bar Association (ABA) geregelt.
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